In der klassischen Homöopathie werden nur Arzneimittel mit einer Substanz (Einzelmittel) eingesetzt und keine sogenannten Komplexmittel (mehrere homöopathische Arzneien gemischt).
Dies hat den Vorteil, dass die Wirkung des Arzneimittels besser überprüft werden kann und keine "unnötigen" Arzneimittel miteingenommen werden, die sogar Arzneimittel-Symptome erzeugen könnten. Arzneimittel-Symptome, sind Symptome, die vom Arzneimittel verursacht werden und keine echten Krankheitssymptome sind.
In der heutigen Zeit ist der wissenschaftliche Nachweis der Wirksamkeit einer Behandlungsmethode gefordert. Die Homöopathie bietet hier keine Ausnahme.
Mitlerweilen existieren mehrere grosse randomisierte und doppelverblindete Studien, die die Wirksamkeit der Homöopathie bei Menschen und Tieren belegen. Auch auf dem Sektor der Pflanzen und Bakterien lassen sich erstaunliche Resultate nachweisen, die mehr als nur Plazeboeffekte sind.
Das grösste Unverständnis löst die Homöopathie bei ihren Kritikern jedoch wegen einer ganz anderen Tatsache aus. Die meisten homöopathischen Arzneimittel enthalten durch die starke Verdünnung keine Ausgangssubstanz mehr. Der genaue Wirkungsmechanismus ist mit den heutigen wissenschaftlichen Methoden nicht vollständig erklärbar, denn die übertragene Information der Ausgangssubstanz ist mit keiner Methode der Welt sichtbar zu machen. Vielleicht sieht das in Zukunft anderst aus, denn auch auf diesem Gebiet wird intensiv geforscht.
Wie auch immer, die Heilmethode wird seit mehr als 200 Jahren erfolgreich eingesetzt. Die Erfolge im klinischen Alltag auf der ganzen Welt sind der beste Beweis für die Wirksamkeit.