Magen- Darmgrippe

 

Im Herbst ist Hochsaison für diese Erkrankung. Gerade Kinder, deren Abwehrsystem noch nicht voll ausgereift ist, bringen die Magen- Darmgrippe häufig aus der Krippe oder dem Kindergarten/Schule nach Hause, wo ihr dann nacheinander mehrere Familienmitglieder zum Opfer fallen können.

 

Magen- Darmgrippe bezeichnet eine Entzündung des Magen- Darmtraktes, welche häufig von Bakterien oder Viren verursacht wird.

Typische Beschwerden sind anfängliche Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, welche dann von Bauchkrämpfen und Durchfall begleitet werden.

 

Die klassische Homöopathie bietet auch bei dieser akuten Erkrankung wirkungsvolle Linderung der Beschwerden und kann bereits bei Säuglingen und Kleinkindern angewendet werden. Bei Personen, die mehrmals im Jahr eine Magen- Darmgrippe durchmachen, empfiehlt sich eine homöopathische Konstitutionsbehandlung um die Abwehrkraft zu stärken. Denn eine gute Abwehrkraft macht uns immun gegen die Magen-Darmgrippe.

 

Obwohl die Hauptbeschwerden wie Erbrechen und Durchfall bei allen Betroffenen vorhanden sind, zeigt jeder Mensch eigene Reaktionsweisen im Krankheitsfall. Diese individuellen Symptome erlauben mir als Homöopathin das richtige Arzneimittel für den Erkrankten zu finden. 

 

 

 

 

Begleitende Massnahmen

 

 

  • Gegen die krampfartigen Bauchschmerzen helfen Wärmeanwendungen meistens ganz gut: warme Bettflasche oder Bauchwickel, Dampfkompresse)
  • genügend trinken (fettfreie Gemüsebouillon, leichte Kräutertees (Fenchel), langgezogener Schwarztee, Ingwertee, Heidelbeertee, Elektrolytlösung )
  • fasten oder leichte Kost (Karotten-, Reis- oder Haferschleimsuppe, Salzstängeli, Darvida, Knäckebrot. Tierisches Eiweiss (Milchprodukte, Fleisch) und Süssigkeiten weglassen
  • langsamer Nahrungsaufbau nachdem die Beschwerden zurückgegangen sind
  • Hygiene beachten nach dem Erbrechen oder Stuhlgang (Ansteckungs-Vorbeugung), Hände waschen, Toilette säubern, evt. Desinfektion)
  • Auf Zeichen der Austrocknung (Dehydrierung) achten. Dies kann besonders bei Kleinkindern und Säuglingen rasch zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Bei dunklem, konzentrierten Urin, Windeln sind seltener oder weniger nass, abgehobene Hautfalte oberhalb des Nabels bleibt stehen, sollten sie dringend professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.