Lernstörungen

 

Lernstörungen sind ein häufiges Problem, welches nicht nur Schulkinder betrifft. Mit diesem Problem kommen auch immer mehr Erwachsene in die Praxis, denn das lebenslange Lernen fordert auch im Berufsleben fortwährende Weiterbildung.

 

Lernstörungen äussern sich sehr verschieden und können grob in 3 Gruppen eingeteilt werden. Die Gruppen können einzeln oder auch in Kombination auftreten.

 

 1. der Lernstoff kann nicht ins Gehirn gebracht werden

 

In dieser Gruppe sind die Ursachen vielfältig. Meistens ist die Konzentration beeinträchtigt. 

 

  • Überlastung des Gehirns (z.B. intensive Lernphase, zu wenige Ruhepausen) 
  • erhöhte Ablenkbarkeit (ADHS, ADS) 
  • allgemeiner Erschöpfung, körperliche Erkrankungen
  • Hirnschwäche oder Teillernschwäche wie Legasthenie, Dyskalkulie  
  • psychischen Problemen (Sorgen, Ängste, soziale Probleme, mangelndes Selbstvertrauen) 

 

 

Für die Mittelfindung sind auch begleitende Symptome hilfreich. Meistens treten Symptome wie Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme oder Sehstörungen auf. Auch der Gemütszustand gibt Rückschlüsse auf das richtige Arzneimittel.

 

In der Homöopathie versuche ich die Ursache der Konzentrationsschwierigkeiten zu finden und mit einem passenden Arzneimittel die volle Leistungsstärke des Gehirns wieder aufzubauen.

Bei fehlendem Lernerfolg ist das Selbstvertrauen oft angeknackst, der Mensch fühlt sich schlecht und auch das Umfeld leidet mit. Die Homöopathie kann hier eine gute Hilfe leisten.

 

 

 

 

 

2. der Lernstoff kann an der Prüfung nicht abgerufen werden

 

In dieser Gruppe sind diverse Formen von Prüfungsängste vertreten. Auch hier gibt es Unterschiede, welche Auswirkungen diese Ängste auf den Menschen haben. Jeder Mensch reagiert auf Stress unterschiedlich. Einige sind schon wochenlang vor der Prüfung nervös, andere erst kurz vor der Prüfung und wieder andere sind gar nicht nervös, haben aber Blackouts in den Prüfungen und können sich an gar nichts mehr erinnern.

 

Auch in dieser Gruppe treten begleitend körperliche Beschwerden auf. Häufig sind Durchfall, Bauchschmerzen, Herzklopfen, häufiges Wasser lösen, Schwindel usw.

 

Mit Hilfe der Homöopathie können Prüfungsängste sehr gut behandelt werden. Die Arzneimittel führen auch nicht zu einem Benommenheitsgefühl oder Müdigkeit, welche in einer Prüfungssituation die Leistung beeinträchtigen. 

Eine erfolgreiche Bewältigung einer Prüfung führt zu mehr Selbstvertrauen und ist die beste Vorbeugung gegen das aufkommen von Prüfungsängsten.

 

 

 

3. Übrige

 

In diese Gruppe fallen wieder verschiedene Ursachen wie z.B. eine Hochbegabung, welche nicht erkannt wurde. Oder Wahrnehmungsschwierigkeiten aufgrund von Seh- oder Hörbehinderung führen zu einer Lernstörung.

Es kann sich auch um eine falsche Lernstrategie handeln, welche nicht erfolgversprechend ist (Lerntechnik, Motivation, Lernstoff nicht verstanden, oder zu viel auf einmal)

 

Es lohnt sich die Lernstrategien genau unter die Lupe zu nehmen und kritisch zu hinterfragen. Ein Gespräch mit der Lehrperson ist sicher empfehlenswert, um weitere Schritte gemeinsam zu planen. 

 

Weitere Strategien könnten sein: Nachhilfeunterricht, Lernberatung, Klassenwechsel

 

Auch in dieser Gruppe kann die Homöopathie unterstützend eingesetzt werden. Die Motivation und das Durchhaltevermögen kann positiv beeinflusst werden, der Mensch hat mehr Selbstvertrauen und traut sich selber mehr zu.

 

Es lohnt sich also auch bei Lernstörungen eine homöopathische Behandlung zu wagen.